Offshore-Windkraftanlagen bewirken Veränderungen in ihrer Umgebung, sowohl in der Luft als auch im Wasser. Sie bilden Hindernisse für die Luft und das Wasser, die sie umströmen. Und wie es ihrem Daseinszweck entspricht, entnehmen sie Energie aus dem System. Welche Folgen haben diese Einwirkungen für die Umwelt, für Luft und Wasser in ihrer direkten und weiteren Umgebung? Wie wirken sie über die physikalischen Effekte hinaus z.B. auf biologische Prozesse? Genau das wird zurzeit am Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) in Zusammenarbeit mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie untersucht.
Die Offshore-Windkraft-Situation und zukünftige Ausbauziele bringen Wechselwirkungen zwischen den Windkraftanlagen und damit neue Fragestellungen für die Forschung. Dabei geht es einerseits um die sog. Wirbelschleppen (Nachläufe, Turbulenzschleppen) hinter einzelnen Windkraftanlagen und andererseits um den Einfluss auf Wasserschichtungen, die natürliche Strömung und die Sedimentationsdynamik.
Der Artikel auf der Wissensplattform Erde und Umwelt (ESKP) beschreibt ausführlich am Beispiel von Windkraftanlagen in der Deutschen Bucht, welche Fragestellungen und Untersuchungen dazu wichtig sind: