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Internationale Messkampagne an Grönlands Westküste

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Screenshot hereon.de

Am Wochenende wird ein internationales Team von 20 Wissenschaftlern im Rahmen des Projektes ECOTIP (Ecological tipping cascades in the Arctic Seas) eine zweiwöchige Forschungsfahrt vor der grönländischen Westküste starten, um Veränderungen in der Meeresumwelt im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu untersuchen.

Welche Veränderungen in den marinen Ökosystemen bewirken steigende Ozeantemperaturen und vermehrter Süßwassereintrag durch Abschmelzen der Gletscher? Welche Konsequenzen haben diese Veränderungen auf die Fischereiwirtschaft? Wie wirken sie sich auf die Speicherfähigkeit von Kohlenstoff in den Ozeanen aus? Diesen und anderen Fragen gehen die Wissenschaftler auf ihrer Expedition nach.

Im Team sind auch 3 Kollegen des Instituts für Kohlenstoff-Kreisläufe. Sie werden Wasser- und Sedimentproben nehmen, diese bereits an Bord aufbereiten und erste Messungen vornehmen. Komplexe Analysen erfolgen nach der Rückkehr in den heimischen Laboren. „Unser Fokus liegt besonders auf Blei, Quecksilber und Eisen. Außerdem messen wir pH-Werte und Kohlendioxidkonzentrationen, was uns einen Aufschluss über die Ozeanversauerung gibt, einer Folge des Klimawandels“, sagt Institutsleiter Dr. Helmuth Thomas. „Zusätzlich werden wir das Wasser auf spezielle Isotope hin analysieren. Damit können wir bestimmen, wie viel Wasser im Meer Schmelzwasser ist, also ursprünglich von der Eisdecke auf Grönland stammt.“

Weitere Informationen finden Sie in der Hereon News. Der Messkampagne können Sie auf den Social Media Kanälen unter #ECOTIPxDana folgen.

==> Den Klimawandel in Grönland untersuchen (Hereon News)

==> Website ECOTIP


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