Bei unserer „Aktion Flaschenpost“ im Juli 2019 wurden fleißig Flaschenpost Briefe entworfen, vor allem von Kindern. Doch auch Erwachsene konnten sich der Faszination „Flaschenpost“ nicht entziehen. Darauf deuteten die Utensilien auf unserem letzten Freitagsfoto hin und die Lösung wurde natürlich sofort richtig erkannt. Ebenso der wissenschaftliche Bezug, dass man mit Flaschenposten die Wasserströmung erkundet hat – eine uralte Methode, als es noch keine technischen Hilfsmittel dafür gab.
(Fotos: Ina Frings / Hereon)
Die Flaschenposten wurden am 15.07.2019 von unseren Kapitänen bei der Überfahrt von Rügen nach Bornholm in der Pommerschen Bucht ausgesetzt (Farewell!). Im Laufe der Zeit erreichten auch uns viele Fundmeldungen der Flaschen, manchmal haben uns auch die Absender benachrichtigt, dass ihre Flaschen gefunden wurden. Darüber haben wir hier im Blog berichtet und werden weiterhin neue Fundmeldungen gerne vorstellen. Denn manchmal dauert es ziemlich lange, bis eine Flasche gefunden wird. Hier haben wir die aktuelle Karte der bisher geborgenen Flaschenposten unserer Aktion.
Die ungewöhnlich weiträumige Verteilung der Fundorte interessierte auch die Wissenschaftler und sie packten die Gelegenheit beim Schopf, diese Konstellation mit Driftmodellen für die Ostsee zu untersuchen.
==> Drift bottles in the southern Baltic Sea – an experiment-of-opportunity
A remarkable story about children preparing drift bottles, seamen dropping several of them simultaneously into the Baltic Sea, and others finding them at beaches far from each other. Thus, a formidable empirical data set, namely of the locations of findings spots, was the result of an “experiment-of-opportunity”. Using a transport model, we suggest the mechanism, how this wide spreading happened.
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