Zweite Forschungsmission der DAM untersucht Auswirkungen von Nutzung und Belastung in Nord- und Ostsee
Meere und Küsten liefern Nahrung, Energie und Rohstoffe. Sie sind wichtige Transportwege und touristisch beliebte Urlaubsziele. Die sogenannte „Blue Economy“ zählt zu den weltweit am schnellsten wachsenden Wirtschaftszweigen. Bedingt durch den Klimawandel sorgen Meeresspiegelanstieg sowie Erwärmung und Versauerung der Meere zusätzlich zu Verschmutzung und Übernutzung der Ökosysteme. Die Effekte können sich gegenseitig verstärken und zu ökologischen oder gesellschaftlichen Risiken führen. In der zweiten Anfang Dezember gestarteten Forschungsmission der Deutschen Allianz Meeresforschung (DAM) untersuchen über 200 Wissenschaftler in zwei Pilotvorhaben und fünf Verbundprojekten die ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen der Nutzung und Belastung verschiedener Meeresregionen, um wissenschaftlich fundierte Optionen für Nutzungs- und Schutzkonzepte zu erarbeiten.
In den Blick genommen werden Konzepte für eine am Gemeinwohl orientierte, den Wohlstand sichernde und umweltschonende Nutzung von Meeres- und Küstengebieten sowie Schutzkonzepte zum Erhalt der Artenvielfalt und natürlicher Lebensräume. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Forschungsmission „Schutz und nachhaltige Nutzung mariner Räume“ mit 25 Millionen Euro über eine erste Phase von drei Jahren, die sich auf Regionen an der Nordsee und der Ostsee konzentriert. (Quelle: Hereon News)
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