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Messkampagne auf der Nordsee

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Beitrag von Dr. Andreas Neumann, Abteilung Aquatische Nährstoffkreisläufe

Während der Forschungsschifffahrt AL557 sind sieben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Bord der ALKOR. Die Forschenden kommen vom Hereon-Institut für Kohlenstoff-Kreisläufe, dem ICBM der Universität Oldenburg und vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde – IOW. In einem großen Stationsraster beproben sie in der gesamten Nordsee die Wassersäule mit einer CTD/Schöpferrosette und das Sediment mit einem Multicorer. Sie messen die Verteilung von CO2, Nährstoffen und organischen Verbindungen in der Nordsee, um so deren Quellen und Senken zu bestimmen.

Außerdem untersucht das Team an Sedimentproben die Intensität des Austausches von Nährstoffen und CO2, um besser zu verstehen, welchen Anteil die Sedimente und das Benthos an den marinen Kreisläufen haben. Eine wichtige Art des Benthos ist der Herzseeigel, der das Sediment in bis zu 30 Zentimern Tiefe durchmischt, und so stark zum Austausch zwischen Wassersäule und Sediment beiträgt. Das ist in dem Foto gut zu erkennen an den rostfarbenen und schwarzen Schlieren.

 

  • Multicorer für Sedimentproben
  • CTD Rosetten Wasserschöpfer
  • Herzseeigel
  • Herzseeigel im Sediment
  • Schlieren im Sediment
(Fotos: Andreas Neumann / Hereon)

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